Eine aktuelle präklinische Studie zeigt, dass der Telomerase-Aktivator TA-65 wirksam vor den strukturellen Veränderungen der kleinen Atemwege schützt, die durch die Belastung mit Zigarettenrauch entstehen – ein zentraler Prozess bei der Entstehung und dem Fortschreiten der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). In einem Mausmodell konnte TA-65 die typischen Anzeichen dieser schädlichen Gewebeumbauprozesse deutlich reduzieren.
Bemerkenswert ist, dass die schützenden Effekte von TA-65 unabhängig von der Telomerlänge sind – sogenannte extra-telomerische Wirkmechanismen stehen im Vordergrund. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass TA-65 über seine bekannte Wirkung auf die Telomerase hinaus auch antiinflammatorische und gewebeschützende Eigenschaften entfaltet.
TA-65 könnte somit einen innovativen Ansatz bieten, um die Lungenfunktion zu bewahren, entzündungsbedingte Umbauprozesse einzudämmen und das Fortschreiten von COPD zu verlangsamen.
Die Studie lesen Sie hier (engl.)
TA-65 schützt vor durch Zigarettenrauch ausgelösten strukturellen Veränderungen der kleinen Atemwege und könnte eine neue Perspektive bei COPD bieten
